Projektbeschrieb

Im Zweiten Weltkrieg wurde in Mitholz ein unterirdisches militärisches Munitionslager gebaut. Im Jahr 1947 explodierte ein Teil der eingelagerten Munition. Die damals vorgenommene Risikobeurteilung des verbleibenden Munitionslagers wurde als unkritisch eingestuft. Neue Risikobetrachtungen haben ein höheres Risiko als bisher angenommen aufgezeigt. Der Bundesrat hat danach die Räumung des ehemaligen Munitionslagers beschlossen und eine erweiterte Projektorganisation mit der Planung und Projektierung der entsprechenden Arbeiten beauftragt.

Mehrere Wildbäche fliessen durch den Räumungsperimeter. Hochwasser und Murgänge können die Räumungsarbeiten gefährden. Deshalb sind wasserbauliche Schutzmassnahmen zu planen und umzusetzen. Nach der Räumung wird das Gebiet in einen der Nutzung angepassten Endzustand überführt.


Bauherr

Schweizerische Eidgenossenschaft, armasuisse Immobilien

Projekt Räumung ehemaliges Munitionslager Mitholz

 

 

Auftrag

Die Ingenieurgemeinschaft Stägebach plus, bestehend aus der Kissling + Zbinden AG und der CSD Ingenieure AG, plant und realisiert an sieben Gewässer wasserbauliche Massnahmen.

Sie sollen folgende Ziele erreichen:

· Notwendiger Hochwasserschutz für die Räumphase sicherstellen

· Ökologische Ersatzmassnahmen schaffen

· Koordination der wasserbaulichen Anforderungen mit den weiteren Teilprojekten

· Planen des Endzustandes der Gewässer

Der Auftrag umfasst die SIA Phasen 31 bis 53 (Vorprojekt, Bauprojekt, Bewilligungsverfahren / Auflageprojekt, Ausführung, Inbetriebnahme und Abschluss)


IMG_8063.JPG