Uferverbau_3

Aufwertung Aareraum Löchliguet, Worblaufen. Das Millionenprojekt ist in die zweite Etappe gestartet! 

Die erste Etappe ist geglückt: Mauern, Treppen und Rampen sowie das neue Vereinsgebäude der Pontoniere stehen voll und ganz im Zeichen des neu generierten Wassersporthotspots. Im Oktober konnte nun ebenfalls mit den umfassenden Revitalisierungsarbeiten der Aare gestartet werden.

Bereits von Weitem sind die Baupisten im Gerinne der Aare sowie die beiden Aarequerungen zu sehen. Sie verbinden den gesamten Projektperimeter, vom Löchliguet bis unterhalb der Tiefenaubrücke. An mehreren Abschnitten ist eine Uferabflachung vorgesehen, um die Quervernetzung für Tiere zu verbessern, Lebensräume zu schaffen und der Aare im Hochwasserfall mehr Platz zu geben. Die Böschungen werden mit terrestrischen und aquatischen Strukturen ausgestattet. Die Bodenarbeiten konnten bereits abgeschlossen werden und der erste Blocksatz befindet sich im Bau.

Das Kernstücke der Bauarbeiten stellt die Uferverbauung mit sogenannten Totholzstrukturen nach dem System ELJ-Buhne dar. Diese verhindern einerseits die Erosion des Ufers, andererseits schaffen sie einen idealen Lebensraum für Fische und integrieren sich gestalterisch optimal in die neue Aarelandschaft. Jedes Holzelement wird vor Ort durch einen Fachspezialisten individuell angeordnet, so dass die Verankerung mit dem Untergrund sichergestellt werden kann. Rund zehn Elemente konnten bereits erfolgreich eingebaut werden. Der knapp 150 m lange Abschnitt sollte bis Ende Februar fertiggestellt sein.