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Die Sense darf sich künftig in Oberflamatt, auf Gemeindegebiet von Neuenegg (BE) und Wünnewil-Flamatt (FR), mehr Raum nehmen. Die Strömung des Gewässers wird ans Freiburger Ufer gelenkt, so dass dieses im Lauf der Jahre erodiert und eine vielseitige, wertvolle Flusslandschaft entsteht.

Die Rodungsarbeiten im Abschnitt Au (Autobahnbrücke – Hornusserhütte) sind grösstenteils beendet und der Bau des neuen Forstwegs, auf der Berner Seite hat begonnen. Die Arbeiten werden noch bis Mitte 2024 dauern.

Auf der Berner Seite wird das Ufer entlang der ARA-Leitung durch einen neuen, ökologisch gestalteten Uferschutz gesichert. Dadurch entsteht ein naturnahes Flussufer mit einer Vielzahl von Lebensräumen für Pflanzen und Tiere. Gebaut werden ELJ-Buhnen, Ausfachungsbuhnen und unterschiedliche Strukturelemente. Am oberen Projektende wird eine fischgängige Pendelrampe gebaut. Die Strömung des Flusses wird mit einem grossen Strömungslenker in Richtung des Freiburger Ufers gelenkt, wodurch im Laufe der Jahre eine abwechslungsreiche und wertvolle Flusslandschaft entstehen wird. Um den Schutz der geplanten Grundwasserfassung flussabwärts zu gewährleisten, wird die Sense auf Höhe der Hornusserhütte Thörishaus wieder in ihr bisheriges Flussbett geleitet.

Ab 2028 werden die flussabwärts liegenden Abschnitte "Mitte" und "Camping" (bis zur "Steinigi Brügg") umgesetzt. Die Sense wird auf der Freiburger Seite aufgeweitet, auf der Berner Seite werden die Ufersicherungen erneuert und ein Hochwasserschutzdamm zum Schutz des Campingplatzes gebaut.

Die Projektkosten belaufen sich auf 8.4 Mio. Franken. Kissling + Zbinden AG ist in der Ingenieurgemeinschaft mit IUB Engineering AG verantwortlich für Gesamtprojektleitung, Projektierung und Umweltbaubegleitung.

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