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Die SRF-Sendung «10vor10» hat anlässlich der Hochwasser von 2021 einen Beitrag zum verheerenden Hochwasser 2005 und den getätigten Schutzmassnahmen im Diemtigtal gesendet. Die darin gezeigten Hochwasserschutzmassnahmen stammen alle aus der Feder der Kissling + Zbinden AG.

Schauen Sie sich den Beitrag an: Diemtigtal Hochwasserschutz zahlt sich jetzt aus

Nach dem verheerenden Unwetter im August 2005 haben gewaltige Wassermassen im Diemtigtal grosse Schäden hinterlassen. Für die Schwellenkorporation Diemtigen haben wir damals ein Ausbauprojekt für den Hochwasserschutz erarbeitet. Es enthält Gerinneverbreiterungen, Blocksätze und Holzrückhalterechen. Zudem wurde zusätzlicher Ablagerungsraum für Geschiebe und ein Überlastkorridor mit mobilen Dammbalkensystemen geschaffen.

Das Unwetter zerstörte auch die Kantonsstrasse Oey – Schwenden über grosse Abschnitte. Das Tiefbauamt des Kantons Bern hat uns im Rahmen der Sofortmassnahmen beauftragt, den betroffenen Strassenabschnitt um ca. 2 m anzuheben. Später wurde dann der Strassenabschnitt definitiv erstellt: Neubau von sechs Brücken und Durchlässen, Anpassungen der Strassenführung, Werkleitungen, 23 Ufersicherungen mit Buhnen, Ufersicherung mit Blocksatz auf 470 Metern, verschiedene Böschungssicherungen, talseitige Schulterverstärkungen, Entwässerungen und der Einbau der Deckschicht. 

Auch Gefahrenkarten sind ein wichtiges Instrument zur adäquaten Orts-, Schutzmassnahmen- und Notfallplanung.

Die Kissling + Zbinden AG erarbeitet für diverse Gemeinden die Naturgefahrenkarte und unterstützt bei deren Umsetzung (Ortsplanungsrevisionen, Fachgutachten für Baugesuche, Schutzmassnahmenplanung und -realisierung).

Nachstehend zwei Beispiele der 2016 revidierten Intensitätskarte für ein 30-jährliches Hochwasser an der Aare in Bern (HQ30: 490 m3/s) und der Vergleich mit dem Hochwasser der letzten Tage (Aufnahme vom 15.7.2021, Abfluss ca. 510 m3/s).


Vergleich-Hochwasser-IK30-Aare-Bern_Dampfzentrale.png
Vergleich-Hochwasser-IK30-Aare-Bern_Lorraine.png