Instandsetzung Fitzligrabenbrücke Sundlauenen
Ausbau der Kantonsstrasse Thun Interlaken über eine Länge von 220 m. Neubau Brücke über den Fitzligraben. Talseitige rückverankerte Stützmauern auf Pfahlfundation in sehr steilem Gelände. Permanente bergseitige Nagelwand mit Natursteinvormauerung. Felsabtrag unter Verkehr. Felssicherung mit Spezialnetzen und Ankern
Ersatz und Instandsetzung Emmebrücken, Objekte 4/2 + 4/4
Ersatzneubau der beiden alten Emmebrücken 4/2 und 4/4 aus dem Jahre 1924 und 1973. Zweifeldriges, vorgespanntes Brückentragwerk mit 36 m Spannweite und Pfahlfundation. Optimierter Wasserbau im Widerlager und Pfeilerbereich. Erarbeitung von komplexen Bauzuständen unter Berücksichtigung vom Hochwassergefährdung und diverser Drittprojekte. Erstellen der prüffähigen Ausführungsstatik. Erstellen der Submission unter der Berücksichtigung der hohen Hochwassergefährdung und den zahlreichen Drittprojekten wie dem Wasserbauprojekt, dem Umlegen der Werkleitungen auf einen neuen Werkleitungssteg, der neuen Veloroute und der Instandsetzung der SBB-Bahnbrücke.
Sanierung Kirchenfeldbrücke, Bern
Auf der Kirchenfeldbrücke wurde die gesamte Gleisanlage ersetzt und in ein neues Stahltrogsystem verlegt. Gleichzeitig wurde die Tragkonstruktion der Brücke verstärkt und auf die zukünftigen Tramlasten ausgelegt. Zusätzlich wurden die Gleise auch auf dem Theaterplatz, dem Casinoplatz und auf dem Helvetiaplatz erneuert. Die Kirchenfeldbrücke ist ein IVS-Objekt von nationaler Bedeutung und von hohem denkmalpflegerischem Interesse. Die Verstärkungsmassnahmen an der Stahlkonstruktion wurden mit der Denkmalpflege detailliert abgestimmt.
Erneuerung Tiefenaustrasse Bern
Ersatz der alten Stützmauerkonstruktion durch eine Bohrpfahlwand in sehr engen Platzverhältnissen und unter hoch frequentiertem Bahn und Strassenverkehr. Die geologischen Verhältnisse sind in diesem Bereich sehr anspruchsvoll. Es treten aktive Rutschzonen auf, welche eine vorsichtige Planung und weitreichende geologische Abklärungen erforderten. Für die Bemessung des gesamten Bauwerks wurden Prüfingenieure beigezogen. Alle Abläufe wurden auf einem Weg-Zeit-Diagramm dargestellt. Vor allem die Logistik musste für die Terminplanung speziell berücksichtigt werden. Die Arbeiten fanden über und neben der RBS Bahn unter vollem Betrieb statt. Hierzu wurden spezielle Sicherheitskonzepte ausgearbeitet und eng mit den Verantwortlichen der RBS zusammengearbeitet.
Transjuranne N 16 Tunnel Sous le Mont
Bergmännischer Tunnel in der Molasse als Umfahrung von Tavannes. Zweistreifiger Tunnel im Gegenverkehr, Fahrbahnbreite 7.75m. Ausstellbucht in Tunnelmitte mit Spannweite 18m. 5 Notausgänge in den unter der Fahrbahn gelegenen Werkleitungskanal, welcher bei den Portalen über Schleusen ins Freie führt. Bis 16m tiefe Voreinschnitte als rückverankerte Rühlwände, Verankerung im schlechten Baugrund mit Wasserlinsen und teilw. schwierigen Spannarbeiten im Winter. Verformungs- und Bettungsanalyse des weichen Gewölbes auf festen Auflagern Tunnelzentrale und Felssohle. Zwei Tunnelzentralen mit Koordination der BSA und Innenausbau. Umfangreiche Werkleitungsarbeiten und Stützmauern im Rutschhang der Vorportalzone (Verzicht auf Permanentanker). Einheitliche Portalgestaltung zusammen mit Architekt.