Gerne stehen wir Ihnen für weitere Auskünfte zur Verfügung:
Florian Textor, 17G7uKW+trn5o7Kvo7ill7yttrD5tL8@nospam oder +41 33 650 72 32
Michael Städeli, fhMXHRYfGxJQDQofGxobEhc+FQQfGVAdFg@nospam oder +41 33 650 72 34
Aufwertung Hauptkanal Kallnach, Renaturierungsprojekt
Mit dem Projekt "Aufwertung Hauptkanal Kallnach" wird ein neuer offener Gewässerlauf geschaffen. Das Revitalisierungsprojekt ist aufgrund des Potentials und der Grösse einzigartig: Mit der neuen Verbindung von Aarewasser mit dem Broyekanal wird über eine Strecke von rund 2 km eine Vernetzung der bestehenden Naturschutz- und ökologisch wertvollen Gebiete ermöglicht und ein vielfältiges Lebensraummosaik in mitten von landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen geschaffen. Aus landwirtschaftlicher Sicht werden Bodenverbesserungen sowie eine Reduktion der Vernässungsproblematik verfolgt sowie ein Biberkonzept zum Schutz der landwirtschaftlichen Infrastrukturen erarbeitet. Weiter wird das gebiet für die Naherholung aufgewertet (BIF).
Erfolgskontrolle Geschieberückgabe Aare / Engehalbinsel, Bern
Der Geschiebehaushalt in der Aare bei der Engehalbinsel ist stark gestört. Im Rückstaubereich des Wehrs Engehalde lagern sich grosse Mengen an Kies ab, welche zu Auflandungen und einer Verstärkung der Hochwassergefahr im Mattequartier bei Bern führt. Deshalb wird im Schwellenmätteli periodisch Kies entnommen. Unterhalb des Wehrs Engehalde führen diese Kiesentnahmen zu einem Geschiebedefizit. Um den negativen Auswirkungen der Geschiebeentnahmen entgegenzuwirken, wird ein Teil des im Schwellenmätteli entnommen Kieses der Aare zurückzugeben. Dazu wurden zwei Standorte definiert, an welchen die Kiesrückgabe umgesetzt werden soll: Bei der ARA Worblental und im Wylerholz. Mit einer Erfolgskontrolle soll untersucht werden, welche Auswirkungen die Geschieberückgabe auf den Unterlauf der Aare hat.
Grundlagenprojekt Gewässer Ortsplanung Thun
Die Stadt Thun legt im Rahmen der Ortsplanungsrevision die Gewässerräume entlang der Fliessgewässer und der stehenden Gewässer fest. Der Gewässerraum sichert die natürlichen Funktionen der Gewässer, dient dem Schutz vor Hochwasser und der Gewässernutzung. Die Gewässerraumbreite wird für jeden Gewässerabschnitt, vom kleinen Fliessgewässer bis zur Aare und dem Thunersee beurteilt, wobei verschiedenen Aspekte wie Ökomorphologie, laufende Wasserbauprojekte, Überbauungsgrad, städtische Entwicklungsziele etc. berücksichtigt werden. Die Aufgaben umfassen die Erhebung der gewässerspezifischen Grundlagen, Interessensabwägungen, die Koordination mit den kantonalen Ämter sowie die Unterstützung während Mitwirkung und Einspracheverhandlungen.
Verlegung und Revitalisierung Aubächli Obermatten, Wimmis
Verlegung des Aubächli auf 490 m an den Hangfuss. Rekultivierung des alten Bachlaufes zur landwirtschaftlichen Nutzung. Ökologische hochwertige Gestaltung des neuen Baches mit terrestrischen und aquatischen Lebensräumen sowie zur Verbesserung der Längsvernetzung.
Aufwertung für Äschen Thun
Auf dem Gewässerabschnitt der Aare zwischen Thunersee und Scherzligschleuse sind nicht genügend Lebensräume für Fischlarven vorhanden. Dadurch wird der Erfolg des vorhandenen Laichgebietes stark geschmälert. Im Rahmen dieses Projektes wurden Massnahmen zur Verbesserung der Lebensräume der Äschenlarven partizipativ geplant und im Herbst 2020 realisiert. In den nächsten Jahren findet eine Erfolgskontrolle statt.
Ufergestaltung Fischzucht Faulensee
Das hart verbaute Seeufer wurde abgeflacht und ökologisch aufgewertet . Auch für die Bevölkerung wurde das Ufer attraktiver gestaltet. K+Z AG führte bathymetrische Vermessungen durch, definierte die notwendigen Befestigungsmassnahmen für die geplanten Kiesschüttungen, plante die ökologischen Aufwertungsmassnahmen, passte den Uferschutzplan an, führte das Bewilligungsverfahren durch, erstellte die Submissionsunterlagen und leitete den Bau. Ein Jahr nach Abschluss der Bauarbeiten wurde mit Photogrammmetrie eine Erfolgskontrolle (Setzungen / Veränderungen Morphologie) durchgeführt.
Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen (AEM) Emmenbrücken Luterbach-Zuchwil
Planung und Realisierung von ökologischen Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen (AEM) im Rahmen des Projektes Ersatz Emmenbrücken Luterbach-Zuchwil. Aufwertung des Überleitgerinnes des Emmekanals in die Emme. Entfernung Auflandungen, Verbreiterung und Aufweitung des rechten Ufers. Anlegung eines rückwärtsgespeisten Altarms und von Stillgewässern zur Schaffung von neuen Lebensräumen für Amphibien, Reptilien und Jungfische.
Ufer- und Sohlensanierung Zrydsbrügg
Mit dem Hochwasserschutz- und Revitalisierungsprojekt konnte die freie Fischwanderung an der Kander im Bereich Zrydsbrügg wiederhergestellt werden. Eine bestehende Schwelle und steile Blockrampe wurden zurückgebaut und durch eine flache, klassische Blockrampe ersetzt. Mit dem Projekt konnte zudem die Kander im Bereich der alten Brücke aufgeweitet und der Gewässerraum mittels Kleinstrukturen wie Steinlinsen, Asthaufen, Wurzelstöcken und einer ökologisch wertvollen Uferbestockung, aus standortgerechten Arten, revitalisiert werden. Das Projekt verbessert die Hochwassersicherheit im Projektperimeter massgeblich.
Auendynamisierung unteres Simmental
Im unteren Simmental befinden sich mit der Brünnlisau, der Wilerau und der Niedermettlisau drei Auengebiete von nationaler Bedeutung sowie das kantonale Naturschutzgebiet Port. Die natürliche Dynamik in den Auen wird durch die Wasserkraftnutzung (Wilerau und Brünnlisau) sowie durch Kiesentnahmen und Hochwasserschutzbauwerke eingeschränkt oder wie in der Brünnlisau durch Dämme verunmöglicht. Die K+Z AG erarbeitete auf Konzeptstufe Varianten von möglichen Aufwertungsmassnahmen. Die Baukosten wurden stufengerechten abgeschätzt. Die Randbedingungen des Hochwasserschutzes, der angrenzenden Nutzungen, der Ökologie und der Wasserkraftnutzung wurden in einem interdisziplinären Team berücksichtigt.
Erweiterung Auenrevitalisierung Schwandi Ey
Gestützt auf das Gewässerentwicklungskonzept Kander.2050 und den Gewässerrichtplan Kander wurde für den Gewässerabschnitt ab der Mündung der Chiene bis zur Mündung der Engstligen ein Vorprojekt erarbeitet. Damit sich die Kander im Projektperimeter eigendynamisch entwickeln kann, wurden Massnahmen zur Aufhebung der räumlichen, ökologischen und hochwassersicherheitstechnischen Defizite konkretisiert. Wanderhindernisse wie Querbauwerke und Schwellen sollen aufgehoben und wo erforderlich durch fischgängige Bauwerke wie Blockrampen ersetzt werden. Zudem sind weiträumige Aufweitungen und Initialgerinne geplant.
Neugestaltung Uferbereiche Brücke Willihof, Luterbach SO
Schaffung von neuen Jungfischhabitaten mit dem Bau eines flachgründigen, mit Wurzelstöcken möblierten Seitenarms der Aare. Ökologische Ausgleichs- und Ersatzmassnahme für die Sanierung der Kantonsstrassenbrücke Wylihof in Luterbach.
Kander 2050, Umsetzung Strategie 2010 Abschnitt Kander Mündung Simme - Mülenen
Die Projektgrundlage war das Gewässerentwicklungskonzept Kander. Es zeigt auf, wie das heutige System Kander langfristig in einen nachhaltigen, den Bedürfnissen nach Sicherheit vor Hochwasser, Ökologie und der Nutzung als Naherholungsgebiet sowie dem Wirtschaftsraum gerecht werdenden Zustand überführt werden kann. Darauf basierend wurde ein Vorprojekt erarbeitet. Die untersuchten Massnahmen sind: Flussaufweitungen, konventionelle und aufgelöste Blockrampen, Abbrüche von bestehenden Betonschwellen, Verbesserung des Geschiebetransportes aus den Seitengewässern.