Ihre Ingenieure für Wasserbauwerke
Wir kennen das Potential und die Kraft des Wassers. Mit unseren umwelt- und ressourcenschonenden Planungen gehen wir auf die situationsbezogenen Bedürfnisse wie Schutz, Sicherheit, Revitalisierung oder Wasserkraftnutzung ein.
Neben dem klassischen Wasserbau unterstützen wir unsere Kunden in Spezialgebieten wie Beurteilung von Naturgefahren, Objektschutz, Notfallplanung, Gewässerraum, Schutzbautenkataster, Schutzbautenmanagement und Gewässerunterhalt.
Wasserbauplan Kander, Kandersteg
Hochwasserschutz in Kandersteg vom Eggeschwand bis unterhalb des Dorfes Kandersteg: Prüfung der Hochwassermengen, Festlegung des Raumbedarfes der Kander, Modellrechnungen des Geschiebehaushalts, Hochwasserschutzmassnahmen (Dammbau, Sohlenabsenkung, Ufersicherungen, Sohlenstabilisierung mit einer aufgelösten Blockrampe in Kurvenlage unter sehr engen Verhältnissen, Geschiebeablagerungsräume schaffen, Geschiebebewirtschaftung). Im Dorf wurden die baulichen Hochwasserschutzmassnahmen mit mobilen und organisatorischen Schutzkonzepten ergänzt. Die Ausführung der Massnahmen erfolgte in 6 Bauetappen.
Hochwasserschutz und Revitalisierung Aare, Olten - Aarau
Namentlich das Hochwasserereignis 2007 machte die Schutzdefizite im Niederamt deutlich: Das Schadenspotential liegt bei CHF 100-300 Mio. Projektziel ist neben der Gewährleistung des Hochwasserschutzes die gleichzeitige Aufwertung von Naturwerten und Gewässerlebensräumen. Aufweitungen und Seitengerinne werden lokal mit Dammbauten und Ufermauern ergänzt. Wo möglich werden dynamische Prozesse gefördert. Mit dem gewählten Materialbewirtschaftungskonzept konnten die Auswirkungen auf Verkehr, Lärm und Luft entscheidend optimiert werden.
ISP Aare Belp, Farhubel
Im Projektperimeter unterhalb der Hunzigenbrügg werden auf der linken Uferseite (Gemeinde Belp) der heutige Uferverbau (Betonbuhnen und -längswerke) instand gestellt. Die zerfallenen Betonwerke werden durch 17 konventionelle, 8 Meter lange Blocksteinbuhnen und zwei experimentelle Totholzbuhnen (sog. Engineered log jams [ELJ]) ersetzt. Youtube-Video zum Bau: https://youtu.be/XLMBRbCmN1k
Notfallplanung Naturgefahren Gemeinden Eriz, Oberlangenegg und Unterlangenegg
Erarbeitung einer gemeindeübergreifenden Notfallplanung mit zahlreichen involvierten Personen in voralpinem Gebiet. Neben den vorherrschenden Wasserprozessen spielen mittel- bis tiefgründige Rutschungen, wie auch Hangmuren eine grosse Rolle bei der Intervention im Ereignisfall.
Risikoanalyse Starkregenereignis Inselspital BB12
Für das Inselspital in Bern, insbesondere für den Neubau des neuen Herz- und Gefässzentrums (BB12), wird die Gefährdung durch Oberflächenabfluss bei Starkregenereignissen untersucht. Die Arbeiten umfassen einerseits eine fundierte gutachterliche Beurteilung des Bauzustandes, sowie eine detaillierte 2D-Modellierung des Oberflächenabflusses in Basement. Für die Modellierung werden verschiedene Szenarien für Starkniederschlagsereignisse ermittelt. Basierend auf den Resultaten wird ein Schutzkonzept mit baulichen, mobilen und organisatorischen Massnahmen erarbeitet.
Erweiterung KW Engstlige
Erweiterung Kraftwerk Engstlige für eine Jahre-sproduktion von 4.3 GWh, Leistung 750 kW. Das Wehr und vor allem die Fassung wird grössten-teils neu gemacht. Mit dem Umbau der Sohlen-entnahme in eine Seitenentnahme ist es mög-lich, die Voraussetzungen für die Ausbauwas-sermenge von 3 m3/s zu erfüllen. Die Restwas-sermenge wird mit 500 l/s beibehalten. Als Triebwasserweg kann der best. Betonkanal und die Druckleitung in Stahl weitergenutzt werden. Neubau Maschinensaal grösstenteils unterirdisch an best. Zentrale für die neue Durchströmturbine und Elektromechanik
Revision Gefahrenkarte Thun
Gesamtrevision der Gefahrenkarte Thun für alle Gefahrenprozesse. Die Kissling + Zbinden AG erarbeitet die Gefahrenkarte für die Wassergefahren. Für die Aare wird eine 2D-Geschiebemodellierung unter Berücksichtigung von Verklausungsszenarien und der Wirkung des Hochwasserentlastungsstollen durchgeführt. Für die Seitenbäche werden die Hochwassermengen ermittelt und die Überflutungsgefahr teils anhand 1D-Hecras-Modellierungen beurteilt. Die Projektleitung wurde durch die Kissling+Zbinden AG ausgeführt. Die bestehende Gefahrenbeurteilung für den Thunersee wurde plausibilisiert und in die revidierte Gefahrenkarte integriert.
SBB - Modernisierung der 16,7-Hz-Unterwerke
Die SBB hat einen grossen Bedarf an der Erneuerung ihrer schweizweiten Unterwerke und hat einen entsprechenden Rahmenvertrag mit 5-jähriger Laufzeit vergeben. K+Z partizipiert im Bereich Hoch- und Tiefbau sowie Bauleitung. Ein Objekt ist das UW Burgdorf. Hier werden das bestehende Betriebsgebäude zurückgebaut und durch einen kompakten Neubau gemäss Reglement UW 2012 sowie die Schaltanlagen durch Hybridmodule ersetzt. Das ganze unter laufendem Betrieb und Einsatz eines fahrbaren Unterwerks. Zusätzlich wurde das bestehende Betriebsgebäude zurückgebaut und die gesamte Umgebung neu gestaltet. Die Arbeiten fanden ebenfalls direkt an den Bahngleisen statt, womit auch diesbezüglich die Sicherheitsvorschriften einzuhalten waren.
Geschiebesammler Unteralpreuss, Andermatt
Geschiebesammler Unteralpreuss 20'000 m3 mit regulierbarem Abschlussorgan, Zufahrt Geschiebesammler Unteralpreuss
Hochwasserschutz Grosse Melchaa Chalchern - Sarnersee, Sarnen
Im August 2005 hat die Grosse Melchaa insbesondere im Mündungsbereich mit Geschiebeablagerungen von über 100‘000 m³ zu enormen Schäden geführt. Das Hochwasserschutzprojekt Grosse Melchaa umfasst im Wesentlichen einen Geschiebe- und Schwemmholzrückhalt am Ausgang der Schlucht oberhalb von Sarnen, die Reaktivierung des Melchaadeltas im Sarnersee, Hochwasserschutzmassnahmen wie Schutzmauern und Terrainaufschüttungen entlang des Zeughausareals, einen Damm zum Schutz des Campings, Massnahmen zur Bewältigung des Überlastfalles sowie ökologische und landschaftliche Aufwertungsmassnahmen.
Unterstation Mühleberg Ost Neubau 380/220-kV Anlage
Neue Unterstation für Transformatoren mit gasisolierter Schaltanlage: 2 Gebäude für Schaltanlage und Technik mit spezieller Auftriebsproblematik (Berücksichtigung Aare-Extremhochwasser mit Flutöffnungen) und vorwiegender Elementbauweise. Trafostandplätze für 380/220-kV sowie 220/132-kV inkl. Ölwanne und Entwässerungssystem. Trafowannen und notwendige Gleisanlage auf Pfahlrost gelagert. Ausbau Wehrstrasse und Neubau Zufahrtsstrasse für Ausnahmetransportroute I in labilem Hang. Kabelstollen mit Anschlussbauwerken und Kabelverbindungen, Abspanngerüste. Umgebungsgestaltung mit neu erstelltem Bachlauf und natürlich gestaltetem Mündungsbereich in die Aare. Rückbau bestehende Freiluftanlage.
Wasserkraftwerk Stägweid an der Kander, Spiez
Kraftwerksprojekt an interessantem Gewässerabschnitt mit vergleichsweise grossem durchschnittlichen Gefälle (1.8%) und hartem Verbau sowohl seitlich als auch längs mit mehreren Betonschwellen. Durch die restriktiven Randbedingungen aus Natur, Grundwasserschutzzone, Bahnlinie und Gewässerraum wurden gänzlich unterschiedliche Druckleitungsführungen auf der rechten und linken Kanderseite bis Stufe Vorprojekt untersucht und mit den kantonalen Fachstellen und Umweltverbänden besprochen. Schlauchwehr mit Wehrbrücke, Fischumgehungsgerinne, umfangreiche ökol. Ersatzmassnahmen, Fassungsbauwerk mit Sandfang, Druckleitung, Maschinenhaus mit zwei Kaplan-S-Turbinen, Wasserrückgabe.